Die persönliche maximale Herzfrequenz kann auf zwei verschiedene Arten ermittelt werden.
Die erste (und besonders empfehlenswerte) Methode ist, sich an ein Zentrum für Sportdiagnostik zu wenden und dort einen Belastungstest durchzuführen.
Wir möchten an dieser Stelle daran erinnern, dass die Trainingsprogramme erst nach einem Arztbesuch durchgeführt werden sollten, bei dem die körperliche Eignung für Wettkampfsport und der allgemeine gute Gesundheitszustand des Fahrers festgestellt worden sind. Die Gesundheit kommt zuerst!
Zwei verschiedene Tests sind empfehlenswert. Zum einen der Test der maximalen Sauerstoffaufnahme VO2MAX, zum anderen der sogenannte Conconi-Test.
Beide Tests unterscheiden sich voneinander. Der erste ist vorzuziehen, weil er nicht nur den „Hubraum“ deines „Motors“ ausmisst, sondern auch die genaue und zuverlässige Berechnung der anaeroben Schwelle ermöglicht. Tests dieser Art haben normalerweise kurze Stufen der Belastungserhöhung (Dauer ca. 1 Minute), in denen sich der Widerstand von 10W auf 30W erhöht. Dadurch können Sportler ihre eigenen Maximalwerte sicherer und zügig erreichen.
Die zweite Methode besteht aus einem „selbstgemachten“ Praxistest unterwegs.
Nach gründlichem Aufwärmen geht man eine progressive Steigung von 2-3 km oder 10-12’ an und versucht dabei den Rhythmus im Anstieg stetig zu erhöhen. Die letzten 500-600 m bzw. 1-2’ sollten mit der maximal möglichen Leistung gefahren werden.
Mit dem Herzfrequenzmesser stellst du dann deine maximale Herzfrequenz fest. Auf dieser Basis kannst du anhand der in der Legende angegebenen Prozentsätze deine persönlichen Trainingsbereiche ermitteln.