HERO Südtirol Dolomites

HERO GESCHICHTEN

Jeder HERO hat seine eigene Geschichte. Wir haben eure Geschichten gesammelt – echte, bewegende und voller Leidenschaft. Geschichten, die uns inspirieren und die HERO Dolomites zu weit mehr machen als nur ein Rennen. Deshalb möchten wir sie mit euch teilen: um jede Pedalumdrehung, jede gemeisterte Herausforderung und jeden mit Herz erreichten Zieleinlauf zu feiern. Hast du deine ganz persönliche HERO-Geschichte? Dann schicke uns deine heroischen Emotionen an info@herodolomites.com und werde Teil dieser Legende.

  • Diesen traum kann mir niemand nehmen

Ein Verkehrsunfall, eine Fahrerflucht, die Sirene des Krankenwagens. Doch Filippo hat nur einen einzigen Wunsch: wieder beim HERO mitzufahren, wieder ins Ziel zu kommen. Ein Wunsch, der für ihn zum Antrieb für einen außergewöhnlichen physischen Neustart wird.

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Als ich durch meine Kalender der letzten Jahre blätterte, stellte ich fest, dass ich seit dem Jahr 2017 bei jeder einzelnen Auflage des HERO mitgefahren bin. Es ist inzwischen eine echte Tradition für mich, ein liebgewonnenes Ritual, das sich Jahr für Jahr wiederholt und das ich mit einer eingeschworenen Gruppe von Freunden teile und mit unseren Familien. Längst ist der HERO wie eine feste Zeremonie im Jahresablauf, auf die keiner von uns mehr verzichten möchte. Wenn mich jemand fragt, „aber wird es dir nicht allmählich langweilig?“, dann antworte ich, dass sich jedes Jahr wie eine Premiere anfühlt, weil ich jedes Mal wieder etwas Neues mit nach Hause nehmen. Sieben Auflagen sind es bisher gewesen, und jede einzelne trage ich in meinem Herzen. Doch besonders intensive Erinnerungen habe ich an die Auflage 2022, denn das war die meiner Wiedergeburt. Doch der Reihe nach.

Es ist der 18. August 2021. Ich bin auf einer meiner üblichen Fahrrad-Trainingsrunden, als ich unversehens von einem Auto angefahren werde. Der Fahrer begeht Fahrerflucht, ich bleibe auf dem Asphalt liegen. Der Typ, der den Unfall verursacht hat, wird nie gefunden, ich aber komme mit gebrochenem Becken ins Krankenhaus. Ich bin am Boden. Nicht nur physisch, sondern auch mental. Im Krankenhaus packt mich das grässliche Gefühl, für immer verloren zu haben. Ich bin überzeugt, nie wieder biken zu können. Zwei Wochen verbringe ich so zwischen Bett und Rollstuhl. Doch kaum werde ich aus dem Krankenhaus entlassen, packt mich der Ehrgeiz – und ich melde mich sofort für den nächsten HERO an. Es sind noch sechs, sieben Monate bis zum Rennen und irgendwie bin ich überzeugt, dass ich es schaffen werde. Die Blicke meiner Familie und meiner Freunde sprechen eine andere Sprache. „Du spinnst!“, steht darin geschrieben. Aber nein, ich spinne nicht! Ich liebe einfach nur das Leben, und obwohl mich wütend gemacht hat, was mir zugestoßen ist, gebe ich nicht. Ich schlage ein neues Kapitel meines Lebens auf; ich will mir meinen HERO (zurück-)erobern – auch dieses Mal wieder.

Als ich dann in Wolkenstein ins Ziel komme, kann ich behaupten, es tatsächlich geschafft zu haben. Leicht war es nicht, aber ich habe eben nicht aufgegeben. Und als ich nach dem Rennen nach Hause fahre und vor dem Fenster die Landschaften vorbeigleiten sehe … denke ich schon an den nächsten HERO!

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Filippo Moro

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